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   OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2002 - 1 A 4078/00   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2002 - 1 A 4078/00 (https://dejure.org/2002,13625)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08.03.2002 - 1 A 4078/00 (https://dejure.org/2002,13625)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08. März 2002 - 1 A 4078/00 (https://dejure.org/2002,13625)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Änderung von Verwaltungsrichtlinienüber die Prämierung betrieblicher Verbesserungsvorschläge; Überprüfung an den Maßstäben des Gleichheitssatzes, des Rückwirkungsverbotes und des Grundrechts auf Berufsfreiheit; Innerdienstliche Weisungen für die Aufgabenerledigung in der ...

Verfahrensgang

  • VG Köln - 15 K 6817/97
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2002 - 1 A 4078/00
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 31.01.1980 - 2 C 3.78

    Prüfungsausschuß - Bewertungsausschuß - Prämien für Verbesserungsvorschläge -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2002 - 1 A 4078/00
    BVerwG, Urteil vom 31.1.1980 - 2 C 3.78 -, BVerwGE 59, 348 (352 f.); OVG NRW, Urteil vom 11.11.1993 - 1 A 130/90 -, NWVBl. 1994, 215 (216).

    In Anlehnung an die Rechtsprechung des BVerwG hätte auch im Fall der Begründung einer Selbstbindung der Beklagten an die Anweisung 1990 durch eine entsprechende Anwendung der §§ 657 ff. BGB der jeweils zuständige Prüfungs- und Bewertungsausschuss bei seinen Entscheidungen über die Annahme und Prämierung von Verbesserungsvorschlägen den Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) zu beachten, vgl. für das Vorschlagswesen in der Bundesverwaltung: BVerwG, Urteil vom 31.1.1980 - 2 C 3.78 -, a.a.O. (353 f.), so dass Art. 3 Abs. 1 GG jedenfalls als Maßstab für die Beurteilung der Wirksamkeit der Änderung der Verwaltungsvorschrift heranzuziehen ist.

    BVerwG, Urteil vom 31.1.1980 - 2 C 3.78 -, a.a.O. (352 f.); OVG NRW, Urteil vom 11.11.1993 - 1 A 130/90 -, a.a.O.

    für das Vorschlagswesen in der Bundesverwaltung: BVerwG, Urteil vom 31.1.1980 - 2 C 3.78 -, a.a.O. (350 f.).

    für das Vorschlagswesen in der Bundesverwaltung: BVerwG, Urteil vom 31.1.1980 - 2 C 3.78 -, a.a.O. (350 f.).

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2002 - 1 A 4078/00
    BVerfG, Beschluss vom 23.3.1971 - 2 BvL 17/69 -, BVerfGE 30, 392 (402).

    Eine "unechte" Rückwirkung ist unter Berücksichtigung des Gebots des Vertrauensschutzes grundsätzlich zulässig, vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 23.3.1971 - 2 BvL 17/69 -, a.a.O., und vom 13.5.1986 - 1 BvL 55/83 -, BVerfGE 72, 141 (154), es sei denn, dass im Rahmen einer Abwägung dem Vertrauen des nachteilig in seiner Rechtsposition Betroffenen in die bestehende Rechtslage gegenüber den Gründen für die Neuregelung der Vorrang gebührt.

    BVerfG, Beschluss vom 23.3.1971 - 2 BvL 17/69 -, a.a.O. (404); Sachs, Grundgesetz, 2. Aufl., Art. 20 Rn. 137.

  • BVerwG, 08.04.1997 - 3 C 6.95

    Verfassungsrecht - Gleichbehandlung bei Vertrauensschutz in das Fortbestehen von

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2002 - 1 A 4078/00
    Diese Verwaltungsvorschriften vermögen über die ihnen zunächst nur innewohnende interne Bindung hinaus auch Außenwirkung im Verhältnis der Verwaltung zum Bürger dergestalt zu entfalten, dass sie die Verwaltung bei gleichmäßiger Anwendung an ihre Einhaltung binden, sei es vermittelt über den Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) respektive das im Rechtsstaatsprinzip verankerte Gebot des Vertrauensschutzes (Art. 20 Abs. 3 GG), vgl. BVerwG, Urteil vom 8.4.1997 - 3 C 6.96 -, BVerwGE 104, 220 (223), sei es über eine entsprechend der Auslobung gemäß §§ 657 ff. BGB durch Bekanntgabe begründete unmittelbare Selbstverpflichtung der Verwaltung.

    BVerwG, Urteil vom 8.4.1997 - 3 C 6.95 -, a.a.O., und Beschluss vom 1.6.1979 - 6 B 33.79 -, ZBR 1980, 24.

  • BVerwG, 01.06.1979 - 6 B 33.79

    Abweichung von Verwaltungsvorschriften unter dem Aspekt einer klärungsbedürftigen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2002 - 1 A 4078/00
    BVerwG, Urteil vom 8.4.1997 - 3 C 6.95 -, a.a.O., und Beschluss vom 1.6.1979 - 6 B 33.79 -, ZBR 1980, 24.

    BVerwG, Beschluss vom 1.6.1979 - 6 B 33.79 -, a.a.O. (24); OVG NRW, Urteil vom 30.11.1979 - XI A 510/77 -, DVBl. 1980, 648 (649).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.11.1993 - 1 A 130/90

    Bindung der Verwaltung; Betriebliches Vorschlagswesen; Ausschüsse; Ausschüsse des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2002 - 1 A 4078/00
    BVerwG, Urteil vom 31.1.1980 - 2 C 3.78 -, BVerwGE 59, 348 (352 f.); OVG NRW, Urteil vom 11.11.1993 - 1 A 130/90 -, NWVBl. 1994, 215 (216).

    BVerwG, Urteil vom 31.1.1980 - 2 C 3.78 -, a.a.O. (352 f.); OVG NRW, Urteil vom 11.11.1993 - 1 A 130/90 -, a.a.O.

  • BVerfG, 13.05.1986 - 1 BvL 55/83

    Verfassungsmäßigkeit des Fortfalls der Geschiedenen-Witwenrente für nach dem 30.

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2002 - 1 A 4078/00
    Eine "unechte" Rückwirkung ist unter Berücksichtigung des Gebots des Vertrauensschutzes grundsätzlich zulässig, vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 23.3.1971 - 2 BvL 17/69 -, a.a.O., und vom 13.5.1986 - 1 BvL 55/83 -, BVerfGE 72, 141 (154), es sei denn, dass im Rahmen einer Abwägung dem Vertrauen des nachteilig in seiner Rechtsposition Betroffenen in die bestehende Rechtslage gegenüber den Gründen für die Neuregelung der Vorrang gebührt.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.1979 - XI A 510/77
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2002 - 1 A 4078/00
    BVerwG, Beschluss vom 1.6.1979 - 6 B 33.79 -, a.a.O. (24); OVG NRW, Urteil vom 30.11.1979 - XI A 510/77 -, DVBl. 1980, 648 (649).
  • VG Darmstadt, 05.12.2003 - 5 E 657/97

    Prämierung eines Verbesserungsvorschlags

    Verwaltungsvorschriften vermögen im Außenverhältnis zum Beamten nur insoweit Wirkungen zu entfalten, als sie die Verwaltung bei gleichmäßiger Anwendung an ihre Einhaltung binden, sei es über den allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG), sei es über die durch Bekanntgabe begründete unmittelbare Selbstverpflichtung der Verwaltung (BVerwG, Urt. v. 31.01.1980 - 2 C 3.78 -, BVerwGE 58, 348 [352 f.]; OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 08.03.2002 - 1 A 4078/00 -, DÖD 2002, 256).

    Namentlich besteht für den Dienstherrn keinerlei öffentlich-rechtliche Rechtspflicht, auch nicht aus der beamtenrechtlichen Fürsorgepflicht (Art. 33 Abs. 5 GG), ihren Bediensteten für eingereichte Verbesserungsvorschläge Belohnungen in Form von Geldprämien zu zahlen (OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 08.03.2002 - 1 A 4078/00 -, DÖD 2002, 256 [257]).

  • VG Augsburg, 12.07.2012 - Au 2 K 11.1088

    Trennungsgeld; Rationalisierungsschutz für Beamte

    Zwar enthält diese Verfügung Verwaltungsvorschriften, die im Zusammenhang mit dem Gleichbehandlungsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG eine subjektive Rechtsposition begründen können (BVerwG vom 13.9.1973 BVerwGE 44, 72; OVG NRW vom 8.3.2002 DÖD 2002, 256).
  • VG Augsburg, 13.06.2013 - Au 2 K 12.753

    Gewährung einer Stellenzulage für die Dauer der Teilnahme an einer Fort- bzw.

    Denn auch wenn im Zusammenhang mit dem Gleichbehandlungsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG eine Verwaltungsvorschrift geeignet ist, eine subjektive Rechtsposition zu begründen (BVerwG, U.v. 13.9.1973 - II C 13.73 - BVerwGE 44, 72; OVG NRW, B.v. 8.3.2002 - 1 A 4078/00 - DÖD 2002, 256), so können doch Verwaltungsvorschriften nicht wie Rechtsnormen ausgelegt werden.
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